Haydn: Die Jahreszeiten | Tonhalle Zürich | 2023

Der Zürcher Konzertchor (ZKC) wurde 1962 durch Edmond de Stoutz, den Gründer des Zürcher Kammerorchesters (ZKO), ins Leben gerufen. Am 24. März 1963 debütierte der Chor, begleitet vom ZKO, mit Bachs Johannes-Passion in der Tonhalle Zürich und führte fortan über 100 Konzerte mit Werken aus verschiedensten Epochen auf. Die langjährige, wertvolle Zusammenarbeit beider Ensembles setzte sich ab 1997 in der neuen Ära unter André Fischer fort. Namhafte Gastdirigenten, darunter Marcus Creed, Diego Fasolis, Howard Griffiths, Reinhard Goebel, Andreas Spörri, Robert King, Colin Metters, David Stern, Muhai Tang, Christopher Warren-Green und Maurice Steger konzertierten mit dem ZKC, ebenso renommierte Solistinnen und Solisten wie Rachel Harnisch, Wiebke Lehmkuhl, Klaus Mertens, Regula Mühlemann, Detlef Roth, u.v.m.

Jedes Jahr werden zwei bis drei anspruchsvolle Programme erarbeitet und in der Tonhalle oder in Stadtzürcher Kirchen präsentiert. Der ZKC trat in Winterthur, Bern, Basel, Chur, Scuol, St. Moritz und Prag auf.

Im KKL Luzern wurde eine Reihe gut besuchter und hochkarätiger Konzerte präsentiert, darunter im Auftrag von Obrasso Concerts die «Grande Messe des  Morts» von Berlioz und Verdis «Messa da Requiem». Im Frühjahr 2016 veranstaltete der ZKC in Zusammenarbeit mit dem Glariseggerchor erstmals selber im KKL und führte in einer viel beachteten Aufführung mit der ostböhmischen Philharmonie Königgrätz Werke von Verdi, Dvořák und Janáček auf. Unter der Leitung von Jan Thomer veranstaltete der Zürcher Konzertchor im Mai 2024 ein festliches Monteverdi-Programm.